Die Arbeitswelt ist aufgrund von technologischen Fortschritten ständigen Veränderungen ausgesetzt. Remote-Arbeit ist ein gutes Beispiel hierfür, da der zunehmende Anteil an Arbeitnehmern, die von zu Hause aus arbeiten, einen großen Einfluss auf Büroimmobilien und deren Preise hat. Wie sich Remote-Arbeit auf geschäftliche Fixkosten auswirkt, nehmen wir in diesem Artikel unter die Lupe.
Paradigmenwechsel: Immer mehr Remote-Arbeit
In der jüngeren Vergangenheit hat sich die Arbeitswelt und die Art, wie wir arbeiten, stark verändert. Der technologische Fortschritt hat in Kombination mit der Globalisierung dafür gesorgt, dass Unternehmen stärker denn je auf Remote-Arbeit setzen. In der Vergangenheit war der feste Arbeitsplatz im Büro Standard für jeden Mitarbeiter und wichtig für den Unternehmenserfolg. Aufgrund einer immer stärker um sich greifenden Digitalisierung stehen mittlerweile jedoch unzählige Tools zur Verfügung, um von überall auf der Welt aus zu arbeiten. Dementsprechend sind Mitarbeiter nicht mehr an einen bestimmten Standort gebunden. Wer heute noch Talente anziehen möchte, muss Zugeständnisse bei der Arbeitsflexibilität machen, was auch das Angebot von Home-Office Optionen beinhaltet.
Veränderungen der Büroanforderungen
Da immer mehr Arbeitnehmer flexibel von zu Hause aus arbeiten, hat der Bürostandort keine so große Bedeutung mehr, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Dementsprechend hat die Remote-Arbeit entscheidenden Einfluss auf Büroimmobilien. Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass nicht jeder Mitarbeiter einen festen Arbeitsplatz im Büro benötigt. Die hohe Nachfrage nach flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, sorgt dafür, dass ein deutlich geringerer Bedarf an großen Büroflächen besteht. Dabei entstehen durch Remote-Working sowohl Vor- als auch Nachteile.

Geschäftliche Fixkosten von Büroimmobilien
Grundsätzlich stellen die Fixkosten von Büroimmobilien einen zentralen Aspekt der Finanzplanung von Unternehmen dar. Aufgrund der hohen Kosten wirken sie sich entscheidend auf die Rentabilität aus. Dabei besteht der Großteil dieser Fixkosten aus der Miete und den Betriebskosten für die jeweilige Büroimmobilie. In einer Zeit, in der Remote-Arbeit immer mehr an Relevanz gewinnt und feste Arbeitsplätze im Büro weniger nachgefragt werden, stellt sich die Frage, ob die Unterhaltung von großen Büroflächen noch sinnvoll ist. Schließlich können Unternehmen hier jede Menge Kosten einsparen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Immobilie in zentraler Lage in einer deutschen Großstadt steht.
Reduzierung der Fixkosten durch effizientere Raumauslastung
In der Vergangenheit haben Unternehmen oft große Büroimmobilien angemietet, die mehr Platz hatten, als eigentlich benötigt wurde. Grund hierfür war, dass man ein künftiges Wachstum der Mitarbeiter abfangen wollte. Schließlich ist ein Umzug in ein größeres Bürogebäude mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Option von Remote-Arbeit gibt Firmen die Möglichkeit, den Raumbedarf genauer an die gegenwärtigen Bedürfnisse anzupassen. Schließlich können sie bei Platzmangel einige Mitarbeiter auch einfach von zu Hause aus arbeiten lassen. Um eine optimale Raumauslastung zu erreichen, müssen Firmen genau berechnen, wie viel Bürofläche benötigt wird. Hierfür ist eine sorgfältige Analyse der Anforderungen an das Platzangebot sowie von betrieblichen Bedürfnissen erforderlich.
Geschäftliche Fixkosten berechnen
Bei den sogenannten Fixkosten handelt es sich um Kosten, die unabhängig von den operativen Tätigkeiten des Unternehmens anfallen. In der Regel bleiben diese Kostenblöcke konstant und fallen in monatlichen oder jährlichen Intervallen an. Hierzu zählen unter anderem:
- Mieten (Büros, Lagerflächen, Produktionsstätten)
- Grundgebühren (Strom, Wasser, Gas, Telefon)
- Zinsen
- Versicherungsbeiträge
- Lineare Abschreibungen
- Kosten für die Gebäudereinigung
- Hosting-Gebühren des Webseitenanbieters
Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, die anfallenden Fixkosten genau zu kennen, da sich diese im Gegensatz zu variablen Kosten nicht einfach so reduzieren lassen. Nur wer seine Fixkosten im Griff hat und mit diesen umzugehen weiß, wird langfristig wirtschaftlichen Erfolg haben. Die Fixkosten zu berechnen, ermöglicht es Unternehmen zudem Einsparpotenziale ausfindig zu machen und effizienter zu wirtschaften. Um die Fixkosten zu berechnen, können Unternehmen eine einfache Formel verwenden. Die Gesamtkosten bestehen aus den Fixkosten sowie den variablen Kosten. Das bedeutet, dass Firmen lediglich die variablen Kosten von den Gesamtkosten abziehen müssen, um die Höhe der Fixkosten zu ermitteln.
Prognose: Entwicklung deutscher Büroimmobilien
Der technologische Fortschritt wird auch in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass wir immer besser vernetzt sind, sodass der physischen Anwesenheit eine immer geringere Bedeutung zukommen wird. Teams werden in Zukunft aller Voraussicht nach noch einfacher zusammenarbeiten können, ohne sich dafür im gleichen Büro aufhalten zu müssen. Das wird sich negativ auf deutsche Büroimmobilien auswirken, da keine Notwendigkeit mehr besteht, die hohen Kosten in Kauf zu nehmen, um die Mitarbeiter an einem Ort zu versammeln.
- Muskeln aufbauen: Tipps für maximale Ergebnisse - 8. Dezember 2023
- Wespennester sicher entfernen: Sicher und umweltfreundlich - 8. Dezember 2023
- Tipps für Ihre Badsanierung - 6. Dezember 2023